Mittwoch, 27. März 2013

Das Turiner Grabtuch, ein mittelalterlicher Schwindel ?


Die Geschichte eines mittelalterlichen Artefakts


Es ist das am meisten untersuchte archäologische Artefakt überhaupt. Über kein anderes Objekt gibt es so viele Mythen, Spekulationen und wissenschaftliche Abhandlungen. Viele Christen verehren es noch heute als das „echte Leichentuch Jesu Christi“ aber die katholische Kirche sieht es mehr als Ikone als eine Reliquie.


DAS TURINER GRABTUCH


Es ist ein 4,36 Meter langes und 1,10 Meter breites Leinentuch welches die Vorder- und Rückseite einer männlichen Person zeigt.

Erstmals schriftlich erwähnt wird das Leinentuch 1353. Es inspirierte viele zeitgenössischer Künstler ab dem 14. Jahrhundert bei Darstellungen des Abbildes von Jesu Christi.

Die Echtheit des Tuches wurde schon Ende des 14. Jhd. angezweifelt und als Reliquie abgelehnt. Eine Ausstellung des Tuches wurde nur erlaubt solange es NICHT als Grabtuch Christi bezeichnet wurde. [1]
Diese doch sehr fortschrittliche Einstellung zu damaliger Zeit änderte sich jedoch im 15. Jahrhundert mit dem Besitzerwechsel. Vorerst im Besitz der Nachfahren von Geoffroy de Charnys ging es nun in den Besitz Herzog Ludwig von Savoyen über. Der spätere Papst Sixtus IV. sprach vom Tuch als „gefärbt mit dem Blut Jesu“ und unter der Herrschaft von Papst Julius II wurde dem Tuch 1506 sogar ein eigener Festtag gewidmet an dem eine Messe und ein Ritual zu Ehren des Tuches abzuhalten wurde.
Das Tuch wurde erst im späten 20. Jahrhundert der katholischen Kirche übereignet. Es liegt heute in der Kathedrale von Turin. (Italien) Im Jahr 2010 wurde das Grabtuch letztmalig öffentlich gezeigt und es wird erst wieder 2025 der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Nach vielfachen Untersuchungen, wie z.B. mit der Radiokarbonmethode, aus heutiger Zeit ist aber gewiss, das Leinentuch stammt aus dem Mittelalter, datiert in das späte 13. - anfang 14. Jahrhundert.
Wer jedoch diesen genialen Einfall hatte und wer so meisterhaft arbeiten, oder besser gesagt, fälschen konnte  wird wohl immer ein Geheimnis der Geschichte bleiben. Es wird gemunkelt, dass der geniale Architekt, Bildhauer, Mechaniker, Ingenieur und Maler Leonardo da Vinci seine Finger mit im Spiel, bzw. auf dem Tuch hatte. Aber wie gesagt, alles nur Spekulation. Vor allem, wenn ihr euch die Schaffenszeit von Leonardo da Vinci anschaut :o)

Wer sich näher mit dem „Turiner Grabtuch" beschäftigen möchte, oder wessen Interesse ich geweckt habe, bei Wikipedia gibt es noch Infos zu 

Hypothesen zur Geschichte des Tuches vor dem 14. Jahrhundert

Mögliche Entstehungsweisen des Bildes

Die Radiokohlenstoffdatierung 



Da habt Ihr viel Stoff zum lesen.


Quellennachweis:
[1] Dokumentation des ZDF zum Turiner Grabtuch


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Dienstag, 26. März 2013

Zu Ostern eine Zeitreise ins Mittelalter


Mittelalterliches Treiben auf der Leuchtenburg bei Kahla – live und online mit den Mystic Wolves

 

Gerade zu Ostern werden vielerorts in Deutschland Mittelaltermärkte veranstaltet. Ein besonders schöner, hervorzuhebender Mittelaltermarkt findet vom 29. März bis 01. April 2013 im stimmigen Ambiente auf der Leuchtenburg bei Kahla auf dem 400 m hohen Lichtenberg in Thüringen statt. Die „Königin des Saaletals“, so wird die Leuchtenburg genannt, ist eine mittelalterliche Burg, die um 1200 beim Vorstoß des edelfreien Geschlechts der Herren von Auhausen errichtet wurde. Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert war die Leuchtenburg die oberste Gerichtsbehörde, später ein Zucht-, Armen- und Irrenhaus. In der Burg ist Geschichte passiert, das spürt der Besucher, und deshalb bietet sich die Leuchtenburg ideal als Lokation für einen Mittelaltermarkt an. Heute ist in der Leuchtenburg ein Museum angesiedelt – eine ideale Ergänzung zum Besuch eines mittelalterlichen Marktes.

Buntes Programm

 

Tugendhafte Ritter, Schauspieler, Musikanten, Händler, Handwerker, Quacksalber, Possenhauer, Pfeil- und Bogenbauer, Hufschmiede, Waschweiber und anderes fahrendes Volk werden das Mittelalterspektakel für Groß und Klein beleben. Auch Hui Buh das Schlossgespenst lässt es sich nicht nehmen, bei diesem Spektakel vorbeizuschauen und durch die Mauern und Gäng zu spuken.

Mit dabei: Mystic Wolves mit Gewandungen und individuell gravierten Trinkhörnern

 

Auch die Händler von Mystic Wolves sind bei diesem attraktiven Markt mit von der Partie und bieten Ihr breit gefächertes Angebot feil: von mittelalterlichen Gewandungen über Ritualwerk, Lederwaren, Schmuck, Waffen, Keramik, Holzschnitzarbeiten bis hin zu Trinkhörnern. Die Trinkhörner werden übrigens direkt am Stand individuell graviert – und zwar kostenfrei.

Virtueller Marktbummel im Mystic Wolves-Shop – mit besonders attraktiven Konditionen

 

Wer an Ostern keine Zeit findet oder für wen die Leuchtenburg einen zu weiten Weg bedeutet, der kann auch virtuell Bummeln gehen und zwar im Onlineshop von Mystic Wolves unter der Domain

                                              www.mittelalterkleidung.de

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Montag, 25. März 2013

Betrugsversuch, Kriminelle entdecken Betrug per Briefpost

Ein netter Brief aus dem Ausland ? 

Heute bekamen die mystischen Wölfe Post. Na und, werdet Ihr Euch denken. Ja, aber aus dem Ausland, komplett in englischer Sprache und sah aus wie eine Rechnung über 580,00 Euro.
Böse Falle - sag ich Euch !!
Wie kam es dazu ?
Wir sollen 580,00 Euro wegen einer veröffentlichten Pressemitteilung aus dem Februar 2013 an die Firma Silence Media Network Ltd. (silencemedianetwork.com) zahlen. Die Pressemeldung wurde von mir über das Presseverteilerportal connektar.de versandt. Der Text meiner Pressemeldung wurde auf  dem Schreiben, was aussah wie eine Rechnung,  sogar in Auszügen aufgeführt.

"Haste das Kleingedruckte wieder nicht gelesen?"

 

War meine erste Vermutung. Das ist mir schon einige Male passiert und ich hatte ordentlich Lehrgeld gezahlt. Da mein Englisch nun auch nicht soooo toll ist nahm ich den Google-Übersetzter zu Hilfe
und siehe da, irgendwo im Kleingedruckten stand "offer". Ich weis jetzt, das bedeutet "Angebot" :o)
Nach weiterem übersetzen und zusammenreimen stand da noch etwas von einmaliger Veröffentlichung. Wo ? Keine Ahnung, dazu stand nichts in dem Schreiben.
Also nix Rechnung, nur ein Angebot. (mit Zahlungsaufforderung von 10 Tagen)
Aber im ersten Moment schaut man nicht schlecht wenn man diese gefakte Rechnung sieht.

Nix Angebot, nur ein Betrugsversuch einmal anders

 

Fassen wir zusammen. Man schreibe ein Angebot, designe es wie eine Rechnung mit Reference nummer, Zahlungsziel, Betreff über schon geleistete Dienstleistungen und verschicke das Ganze an verschiedene Firmen. Danach warte man ab, dass ein Ahnungsloser in die Falle tappt. Das Schlimme an der Sache ist, dass man nach deutschem Recht dagegen nichts machen kann. Eventuell kann man wegen "arglistiger Täuschung" klagen.
Aber bei einer ausländischen Firma ? Das wird teuer.

Ende gut, alles NICHT gut

Die Firma Silence Media Network Ltd. (silencemedianetwork.com) macht munter weiter und verschickt noch immer ihre "Angebote"

Für mich ging die Sache gut aus. Natürlich hab ich nicht gezahlt und den Brief zerrissen.
Laut meiner Internetrecherche ist das jetzt der "neueste Schrei", Spam per Briefpost zu verschicken.
Also Leute, schaut immer ins "Kleingedruckte" und lernt Englisch !

Hier noch ein Link zu diesem Thema

Hier mal die mysteriöse "Rechnung".  Wie hättet Ihr reagiert ?



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Dienstag, 19. März 2013

Der edle Handelsmann: Jakob Fugger – ein großes Vorbild

Jakob Fugger (Bildnis von Albrecht Dürer),
1519, Quelle: wikipedia


Rohe Sitten, Aberglauben und heidnische Riten, Hexen und Ketzer, die Pest – mit allerlei Abgründen wird das Mittelalter in Verbindung gebracht. Und doch, wir wissen, weil wir ja alle das Mittelalter lieben: Es hat so viel Gutes hervorgebracht. Und manchmal täten wir gut daran, ein Stückchen Mittelalter in unsere schnelle, geschäftige Welt hinüberzuretten. Zum Beispiel so Manches, was das Thema Unternehmertum und wahrhaft gute Geschäfte angeht…

Für den Gordon Becker, der Euch am Wochenende auf den Mittelaltermärkten begrüßt und so manchen Schabernack mit Euch treibt, der auch Inhaber des Mystic Wolves-Online-Shops ist, ist zum Beispiel der Jakob Fugger ein großes Vorbild – „aber unbedingt der Jakob, der „von der Lilie“. Die andere Linie ist nämlich pleite gegangen.

Jakob Fugger lebte im 15. Und 16. Jahrhundert und stieg zu einem der bedeutendsten Unternehmer Europas auf –war also mit einem heutigen Konzernchef vergleichbar. Mit einem riesigen Unterschied: Natürlich war der Jakob Fugger unglaublich reich, auch für heutige Maßstäbe unvorstellbar reich – aber er setzte sich auch für die Armen ein. Er ließ beispielsweise die Fuggerei bauen, die erste Sozialsiedlung Europas; die Mieter mussten lediglich einen symbolischen Mietpreis entrichten – mit einem täglichen Gebet war ihre Schuld abgetan… Diese Siedlung mit ihren 140 Häusern wird übrigens bis heute aus dem Stiftungsvermögen der Jakob-Fugger-Stiftung finanziert, die dortigen Mieter zahlen eine Jahres(kalt)-Miete von 0,88 Euro.

Jakob Fugger war also ein ehrbarer Kaufmann, von dem sich heute die heutigen Großkopferten eine dicke Scheibe abschneiden können.

Wer sich gewanden möchte, wie ein Jakob Fugger, der schaue gerne mal in unserem Shop bei unserer maßgeschneiderten Kleidern nach:

Gewandung für den Recken


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Montag, 18. März 2013

Mittelalterlicher Frühlingsmarkt in der Ordensburg zu Liebstedt

Nun ja, der mittelalterliche Frühlingsmarkt 2013 in der Ordensburg zu Liebstedt ist Geschichte.


Geschichte, da fällt mir ein: Wustet Ihr, dass die Burg schon über 1000 Jahre "auf dem Buckel, oder besser gesagt, auf den Mauern" hat ?
Erbaut im 10. Jhd. wurde sie als Niederungsburg mit umgebendem Wassergraben auf einer der bedeutendsten mittelalterlichen Fernhandelsstraßen, der Kupferstraße, errichtet.  ( Die Kupferstraße war bis ins 18. Jahrhundert eine bedeutende Pilger- und Handelsstraße. Beginnen im Norden von Jütland über Magdeburg, Erfurt, Coburg und Nürnberg nach Süden bis Rom.)
Die Burg wurde als Durchgangsburg erbaut, so dass jeder, der auf der Handelsstraße reiste, bedingtermaßen durch diese Burg kommen musste. Grob gesagt, die Burg fungierte als " Vorläufer von MC Donalds" Man bekam Essen und Trinken und konnte sich von den Strapazen der Reise erholen. Das alles natürlich nur gegen bare Münze. Andere Wege oder Straßen gab es damals wenige. Und wenn, dann waren diese Wege unsicher. Räuber, Diebe, Lumpenpack konnten einem das Reisen schwer machen.

Der Frühlingsmarkt Anno 2013

Am Samstag hatten wir wunderschönes sonniges Wetter mit einem wolkenlosen Himmel. Der Markt war sehr schön aufgebaut. Es gab Schmuckstände, Gewandungsstände, Bogenbauer, Waffenschmiede, Holzwerker, Töpferer, mehrere Tavernen und natürlich uns, die Mystic Wolves. Die Händler- bzw. Handwerkerstände waren mit viel Liebe aufgebaut und dekoriert. Das Ambiente war traumhaft.






Kurzweil für Besucher
- Ritter, Gaukler, Feuerschlucker -

Die Mittelalterband "Scherbelhaufen" sorgte mit ihrer Musik für ordentlich Stimmung, die Ritter vom "Burgunder Kriegshaufen" hatten sich mächtig verdroschen und bei der Feuershow von "Freaks on Fire" wurde den Besuchern ganz schön "eingeheizt". Weitere Höhepunkte waren eine Falknershow sowie das Abhalten eines Strafgerichts weil der "Marktdieb" beim Stehlen erwischt wurde.
Kurz gesagt, für die Besucher war der Markt eine "runde Sache".



Die Wetterfee im Mittelalter 

Ein besonderes Highlight für mich: Ich konnte die Wetterfee Sandra Voigtmann persönlich kennen lernen. Sie moderierte in der Ordensburg das Wetter für das mdr Thüringen Journal.
Danach war sie kurz zu Gast in meinem Marktstand und hatte noch Zeit für ein paar Fotos mit mir.





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Montag, 11. März 2013

Osterlachen, Ostereier, Osterhase, Osterfeuer


Unsere heutigen Osterbräuche und das Mittelalter

Zum Lachen in die Kirche gehen, das scheint eine fast gleiche Redewendung zu sein, wie wenn man sagt, man gehe zum Lachen in den Keller. Und doch, liebe Leute, war es im Mittelalter wirklich so: In der Kirche durfte gelacht werden! Und wie! Der Pfarrer riss Zoten und hatte allen Grund dazu. Denn die 40 Tage währende Fastenzeit war nun vorbei, es war Licht am Ende des Fastentunnels. Und Jesus Christus hatte alle Sünden auf sich genommen. Wäre doch gelacht!

Geweihte Eier
Apros pros: Fastenzeit. Nach dieser kargen Zeit durfte an Ostern wieder so richtig zugelangt werden. Vor allem Fleisch. Und Eier! Die wurden zu Ostern sogar geweiht, und der Eierschale wurden besondere Heilkräfte zugesprochen, weshalb man sie irgendwann begann zu färben.

Götter und Hasen
Was es dann aber mit den Eiern und dem Osterhasen auf sich hat, da raufen sich noch heute die Wissenschaftler ihre Haare. Fest steht: Hasi ist verdammt fruchtbar! Und fürs Aufblühen und Fruchtbar-sein steht nunmal vor allem der Frühling. Aber auch die Kleriker hatten am Hasi einen Narren gefressen; auf keinem Schöpfungsbild fehlt er: Man munkelt, der Hase könne gar ein Gottessymbol gewesen sein.

Foto: © blumenranke - Fotolia.com

Kein heidnisches Ritual: Das Osterfeuer
Bleiben wir mal bei den Klerikern und werden rustikaler: Es waren die Priester, die am Ostersamstag des Osterfeuer entfachten. Neben allerlei Holz verbrannte man im Osterfeuer altes liturgisches Öl, Kerzenstümpfe, Wollbäusche, zerbrochene Grabkreuze und Totenbretter. Asche vom Osterfeuer wurde als Abwehrzauber gegen Blitzschlag und Schadenfeuer sowie als Heilmittel für Brandwunden verwendet.


Zündstoff aus unserer Räucherwerkstatt
Das, liebe Leute, das sind so einige Bräuche, die uns auch in heutiger Zeit noch wohlbekannt scheinen. Und wer zu einem dann doch eher heidnischem Osterritual – etwa zum Vertreiben der bösen Wintergeister - einmal ein Räucherwerk entzünden mag, der greife gerne zu: Auf unserem Ritualplatz in unserem Onlineshop halten wir so allerlei nützliche Dinge bereit. Folget dem Link:

Unser Ritualplatz im Onlineshop


PS: An Ostern gibt es Mittelaltermärkte an so manchem Ort. Auch uns zieht es weg von daheim hinein ins bunte Markttreiben. Wir sind auf der Leuchtenburg bei Kahla auf einem besonders schönen Mittelaltermarkt. Doch leset mehr davon in unserem nächsten Blogpost!


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7. Mittelaltermarkt im Leipziger Umschlag ist Geschichte

So, der 7. Mittelaltermarkt im Leipziger Umschlag ist Geschichte.
Wie immer hatten wir eine super Stimmung, die Leute waren gut drauf und freundlich. Viele bekannte Gesichter haben wir wieder gesehen, viele neue Gesichter haben wir kennen gelernt. Kurz gesagt, es war ein richtig schöner und netter Markt für uns.
Nächstes Jahr, so hoffe ich, sehen wir uns wieder.
Außer einen wollen wir da nicht mehr sehen. Der, der mir von unserem Ladentisch einen Esspiecker geklaut hat. In die Zunge stecher soll er sich damit.

Montag, 4. März 2013

Wer schön sein will, muss leiden !

Das Leben der Burgfräulein und ihre Gewänder

„Wer schön sein will, muss leiden!“ – Dieser Ausspruch passt sehr gut auch auf die Burgfräulein. Ja, schön kleiden durften sie sich zwar, und sie mussten auch keine schwere Arbeit verrichten, schließlich hatten sie Bedienstete, aber ein Zuckerschlecken war das Leben als Burgfräulein trotzdem nicht. Denn: Frauen hatten im Mittelalter viel weniger Rechte als Männer. Ihr einziger „Zweck“ war oft: gut verheiratet zu werden. Um eine gute Partie abzugeben, lernten sie weben, nähen, sticken und spinnen. Von ihren Müttern schauten sie sich ab, wie man einen großen Haushalt führt. Einige wenige adelige Mädchen lernten auch Lesen und Schreiben und konnten so Korrespondenz mit anderen Höfen führen.


Zwangsheirat mit 15

Meist wurden die jungen Mädchen schon im Alter von etwa 14 oder 15 Jahren verheiratet. Und wenn diese Liaison noch einen politischen Zweck erfüllte und einen Frieden begünstigte, waren oft zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Nach einer Heirat waren die Mädchen allerdings nicht mehr Burgfräulein, sondern Burgherrin. Aber sie hatten natürlich in der Regel – je nach Wohlstand – einen Hofstaat und dabei auch Burgfräulein um sich herum, ihre Kammerzofen.


Schön sind Sie trotzdem, die Kleider – kleide Dich ebenso

Auch wenn das reale Leben der Burgfräulein, Edelfrauen und Frauen von Adel nicht so erquicklich. Schön, waren sie doch, ihre Gewänder! Und heute sieht die Welt ja auch (fast) anders aus. Wenn Ihr Euch wie edle Burgfräulein kleiden wollt, halten wir in unserem Mystic-Wolves-Shop allerlei schöne Gewänder für jeden Geldbeutel für Euch bereit. Gerade erst haben wir „aufgerüstet“ und eine neue Kollektion erworben. Wir bieten Euch:


1. Hochwertige Mittelalterkleider aus deutscher Werkstatt in den Größen 34 - 50

Bei unseren Mittelalterkleidern legen wir sehr großen Wert auf Nachhaltigkeit und Qualität, sie werden ausschließlich in Deutschland gefertigt. Es werden nur hochwertige Stoffe aus Baumwolle, Leinen, Viskose oder Baumwollmischgewebe verarbeitet.





2. Hochwertige maßgeschneiderte Kleider aus deutscher Werkstatt

Beispielsweise Hochzeitskleider, Mittelaltergewandungen aus Leinen und Baumwolle für die Bürgersfrau, aus Brokat für die Edeldame.





3. Günstige Mittelalterkleider in den Größen XS - XXL
  





4. Für kleine Burgfräulein

Auch für die kleinen Burgfräulein halten wir eine Auswahl an entzückenden Kleidern bereit.



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