Dienstag, 21. Mai 2013

Pfingsten 2013 - natürlich wieder in Mülheim a. d. Ruhr -

Ich hab Euch mal ein paar "Pfingstimpressionen" vom Mittelalterspektakel in Mülheim eingefangen. Wer noch nie dort war sollte nächstes Jahr unbedingt mit dabei sein.




































Mittwoch, 15. Mai 2013

Rebellin im Mittelalter - Hildegard von Bingen

Verehrt vom Mittelalter bis in die Gegenwart - die Heilige Hildegard von Bingen

Eine Wissende und Gelehrte, eine tiefgläubige und religiöse Persönlichkeit. Eine beliebte Dichterin und vor allem eine fortschrittliche Frau, die ihrer Zeit voraus war – all das beschreibt Hildegard von Bingen, die zwischen 1098 und 1179 in Deutschland lebte. Aufgrund ihrer vielfältigen Kenntnisse und der unterschiedlichen Bereiche, die sie zu großen Teilen autodidaktisch erlernte und darin andere Menschen wiederum unterwies, wird sie auch in der Gegenwart des 21. Jahrhunderts als Universalgelehrte angesehen. Nach einem langen und quälenden Prozess wurde Hildegard von Bingen im Mai 2012 von der katholischen Kirche vollwertig anerkannt und von Papst Benedikt XVI. heiliggesprochen. Im Oktober des gleichen Jahres wurde sie als vierte Frau in der Geschichte zu einer Kirchenlehrerin ernannt und erhielt damit die tiefe Verehrung der Weltkirche.

Das allumfassende Werk einer charismatischen Frau

Ihr gesamtes Werk ist von Mut und Unerschütterlichkeit gegenüber festgefahrenen Dogmen geprägt. Das religiöse Leben der Hildegard von Bingen begann im zarten Alter von acht Jahren, mit der Aufnahme im Benediktinerkloster, in dem sie in späteren Jahren Äbtissin wurde. Als erwachsene Frau gründete sie das Kloster Rupertsberg, dem das Augustinerkloster in Eibingen folgte. Zu ihren bedeutendsten theologischen Werken gehören "Wisse die Wege des Herrn", "Der Mensch in der Verantwortung", "Welt und Mensch" sowie "Naturkunde". Ihre visionäre Fähigkeit war für die Zeit des Mittelalters einzigartig. Dennoch fand sie insbesondere bei den hohen kirchlichen Vertretern wenig Anerkennung für ihre Arbeit.

Das Volk sah dies anders. Schon zu Lebzeiten errang Hildegard von Bingen Ruhm und Verehrung für ihre Werke, die sich mit der Glaubenslehre aber auch dem philosophisch-theologischen Gesamtbild des Menschen befassten. Zu einer Zeit, in der Familienrecht und die intensive Beschäftigung des Menschen den Männern vorbehalten war, beschäftigte sich die erste deutsche Mystikerin mit den Eigenschaften des Menschen, die sie in ihren schriftlichen Werken beschrieb. Ihre Visionen und revolutionären Denkansätze gaben der damaligen Gesellschaft ein neues und weitreichendes Bild des Menschen im Bezug zur Welt.

Die innige Verbindung zwischen Glaube und Heilung

In der Auseinandersetzung mit dem Menschen als ganzheitlichem Element der Natur verfasst sie ebenfalls naturwissenschaftliche Werke über die Tier- und Pflanzenwelt. Hier beschreibt sie die Entstehung sowie die Ursachen und Behandlung von Krankheiten. Sie greift die Vorstellung aus der Antike auf und nutzt die Säftedyskrasie als Basis ihrer medizinischen Arbeit. Der tiefe Glaube an Gott verhalf ihr zu dem Verständnis, dass sich der Mensch als Element zwischen Wasser, Luft, Erde und Feuer unterordnen muss. Die Disziplin aber auch die medizinischen Grundlagen, die sie während ihrer Kindheit im Benediktinerkloster erfuhr, verhalfen ihr zu einer klaren und durchstrukturierten Denkweise. Bei der Beobachtung des Menschen und seiner Charakterzüge entwickelte sie die Heilung mit Edelsteinen, um z. B. eine aufbrausende Persönlichkeit mit den Eigenschaften eines sanftmütigen Steines wieder in Einklang zu bringen.

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Dienstag, 14. Mai 2013

Treffen der Generationen

Am letzten Wochenende, pünktlich zum Vatertag, lud die mächtige Festung Ehrenbreitstein zur Zeitreise von Römern und Kelten, Mittelalter, Renaissance, Barock bis hin zur Napoleonick und den Preussen ein. Natürlich durften wir uns dieses Spectakel nicht entgehen lassen und waren mit unserem Marktstand auch dabei. Leute, ich kann euch sagen, die diese Festung muss man gesehen und erlebt haben. Ihr könnt locker einen kompletten Tag dort verbringen. Mehrere integrierte Museen, Ausgrabungsstätten und auch ein Restaurant laden ein, sich einen Tag lang vom Alltag abzulenken. Kommt dann noch ein Mittelaltermarkt mit dazu bei dem ihr ein geschichtliches "Treffen der Generationen" erlebt habt ihr den absoluten Unterhaltungsflash. Also wir fanden es toll.
Aber schaut selbst. Vielleicht gibt es nächstes Jahr eine Fortsetzung.

Das "Deutsche Eck",  Rhein und Mosel finden hier zueinander










handgeschnitzter Knochenschmuck





Hugin, einer der Raben von Odin





natürlich auch mit uns