Dienstag, 2. Juli 2013

Die mittelalterliche Feldküche: Tun wir mal so als ob…


Schweinenackensteaks mit Kräuterbutter, Spare Ribs, überbackener Schafskäse, Krakauer, Buletten, Thüringer Rostbratwurst und Kartoffel-Salat – zugegeben: das ist zwar alles lecker, aber spätestens nach dem dritten oder vierten Mal Grillen in diesem Sommer hängt uns die Bratwurst zum Hals heraus. Warum dann nicht mal was völlig anderes ausprobieren… Warum nicht mal auch Kulinarisch ins Mittelalter reisen, wenn Ihr so schon mittelalterlich angefixt seid ? Das ist gar nicht sooo schwer. Hier ein paar Tipps im Überblick:

Weglassen, was später kam

Bedenket wohl, so einige Zutaten, die heute zu unseren selbstverständlichen Nahrungsmitteln gehören, kannte man zu in diesen alten Zeiten noch nicht. Dazu gehören: Kartoffeln (statt dessen: Rüben oder Pastinaken verwenden), Tomaten, Paprika, Auberginen, Blumenkohl, Erbsen, Wirsing und auch Spinat. Auch Schokolade und Kakao waren noch nicht entdeckt, die Erde war ja noch eine Scheibe...


Verwenden, was benutzt wurde

Dann gab es natürlich einige Zutaten, die im Mittelalter sehr fleißigen Einsatz fanden und damit Euren Gerichten einen mittelalterlichen Touch verleihen. Also machet eifrig Gebrauch von:

Gewürzen allerlei Art, vor allem: Pfeffer, Ingwer, Zimt, Muskat, Galgant, Safran (wobei das alle sehr teure Gewürze waren)

Mische Honig und Nüsse in Desserts

Kräutern wie Petersilie (gern in großen Mengen), außerdem: Koriander, Minze, Fenchelgrün, Raute und Ysop, Rauke und Rübenkraut Essig oder Verjus

(Trocken-)Früchten wie Johannisbeeren, Rosinen oder auch Datteln in Fleischgerichten

Mandelmilch (Zerriebene Mandeln mit Brühe, Wasser oder Wein, ergibt eine dicke, weißliche Flüssigkeit, die verdünnt als Milchersatz an Fastentagen oder unverdünnt als Bindemittel verwendet wurde)

Brotkrumen oder eingeweichtes Brot als Bindemittel und Verdicker

Fleisch, Gemüse und Brei wurde sehr gerne Fleischbrühe zu einem reichhaltigen Süppchen gekocht: ein Mittelalterklassiker!
 


Die mittelalterliche Feldküche: Wenn schon, dann richtig

Gehen wir mal wieder zurück in die Jetztzeit zum Barbecue. Was hat den besonderen Charme ? Dass es draußen zubereitet wird und man in gemütlicher Runde beisammen sitzt, während das Fleisch vor sich hin brutzelt. In mittelalterlichen Zeiten kein Problem: Viele Kochstellen waren „mobil“ sei es für die Feldarbeit, bei Belagerungen etc. – daher auch der Name Feldküche. Eine derartige Feldküche findet Ihr zum Beispiel im Onlineshop der Mystic Wolves – gerade zum günstigen Aktionspreis – und zwar hier: 






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