Dienstag, 28. Januar 2014

Odinsblut trifft Trinkgefäß


Der im Mittelalter beliebte Honigwein und das standesgemäße Trinkhorn hierfür aus dem Onlineshop von mittelalterkleidung.de


Das sicherlich beliebteste Getränk auf Mittelaltermärkten ist der Met, Honigwein. Mit Kirschen vergoren oder mit Kirschsaft gemischt wird er häufig auch als Wikingerblut oder Odinsblut bezeichnet. Wird er darüber hinaus mit einer scharfen Gewürzmischung angereichert, gilt er als Drachenblut. Zu jeder Jahreszeit ist er ein Genuss – an warmen Tagen köstlich eisgekühlt, an kalten Tagen schön heiß geschlürft.

Met: Das Geschenk der Götter
Der Met war zwar im Mittelalter neben Bier tatsächlich ein sehr beliebtes Getränk, aber es wurde schon vor Urzeiten erfunden: In der germanischen Mythologie beispielsweise galt der Met als das Geschenk der Götter, das bei kultischen Handlungen eingesetzt wurde. Allerdings ist es sehr viel günstiger Bier oder Wein herzustellen, weshalb beide Getränke ab dem Mittelalter ihren Siegeszug unter den alkoholischen Getränken antraten. Dabei galt Met zu früheren Zeiten nicht nur als Genussmittel oder als Getränk, dass bei religiösen Riten zum Einsatz kam. Damals wurde der Met auch gegen verschiedene Krankheiten eingesetzt, denn Honig und Met besitzen eine antibakterielle Wirkung, auch gegen Magen- und Darmbeschwerden oder bei Erkältungen werde der Met eingesetzt.   

Das Trinkhorn: So trank man im Mittelalter
Ein solch wohlschmeckendes Getränk wie Met, das einen in längst vergangene Zeit versetzt, wir natürlich auch am besten adäquat genossen: in einem Trinkhorn. Auch dieses ist bereits seit Urzeiten im Einsatz. Im Mittelalter wurden Trinkhörner häufig aufwändig verziert und in Metall gefasst oder mit einem architektonischen Unterbau versehen. Die heutige Mittelalterszene hat sich des Trinkhorns wieder angenommen und so wird es häufig auf Märkten zum Verkauf angeboten. Auch im Mittelaltershop der Mystic Wolves sind derartige Trinkhörner zu finden. Von kleinen Hörnern mit nur 50 ml Fassungsvermögen bis hin zu ganz großen, in die 700 ml passen ist dort eine reichhaltige Auswahl an Trinkhörnern samt verschiedenen, teils kunstvollen Trinkhorn-Halterungen zu erstehen. Zu finden sind diese Hörner hier im Onlineshop der Mystic Wolves:


Auf den Mittelaltermärkten selbst warten die Mystic Wolves mit einer besonderen Attraktion auf. Dort können die Trinkhörner auch nach eigenen Wünschen graviert werden – etwa mit dem eigenen Namen versehen oder aber mit Kosenamen.


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Donnerstag, 16. Januar 2014

Ein neuer Anfang - Mittelaltermärke 2014

Nun ist es bald wieder soweit. In wenigen Wochen beginnt die mittelalterliche Marktsaison 2014. Der Marktstand ist repariert, die Planen noch einmal imprägniert. Kleinere Verschönerungsarbeiten am Stand sind abgeschlossen und die neu gefertigten Waren sind fertig und liegen im Lager.
Kurz gesagt, die Mittelaltersaison kann beginnen.
Grund genug euch nun endlich unsere neuen Markttermine zu zeigen.

So schaut denn nun hier:


                                                 UNSERE MARKTTERMINE







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Montag, 6. Januar 2014

Viel Glück im kommenden Jahr – und was die Frau Holle damit zu beschicken hat


Jeder kennt es, das Märchen von der Frau Holle, die die Gold-Marie für ihren Fleiss belohnt und die bequeme Pech-Marie für ihre Faulheit bestraft. Das Märchen ist durchaus symbolisch zu sehen und ist wie eine „Lehrgeschichte“ à la: „Wenn Du was tust, dann kriegst Du auch was dafür…“

Doch Frau Holle ist weit mehr als eine Märchenfigur. Sie ist Schutzpatronin der Rauhnächte, der Tage zwischen den Jahren, über die wir im letzten Blogpost geschrieben haben. Genau wie im Märchen auch, mag diese Frau Holle keine Pech-Marien: Wenn jemand faul oder unnütz in den Tag hinein lebt, sie ist sehr streng und achtet darauf, dass jeder seiner Bestimmung gemäß lebt und sich entwickelt. Wer seine Talente nutzt, Haus, Wohnung und Grundstück zum Beginn der Rauhnächte ordentlich gesäubert hat und schlechte Angewohnheiten ablegt, wird belohnt. Wer sich allerdings auf der faulen Haut ausruht, wird bestraft. Und das sollte man tunlichst nicht tun, wenn man das Glück im kommenden Jahr an seiner Seite habe möchte…

Man kann Frau Holle übrigens auch gut für sich stimmen, indem man ihr kleine Geschenke erfüllt und sie mit Aufmerksamkeiten bedenkt, etwa mit Brot, Kuchen, Gebäck und Mohn. Vielleicht erweist sie sich dann im kommenden Jahr gnädig und erfüllt so manchen tief ersehnten Wunsch.

Die ursprüngliche germanische Göttin zur Märchenfigur Frau Holle ist übrigens Holda oder Hel, in der griechischen Mythologie entspricht sie Hekate (der Göttin der Unter- oder Zwischenwelt). Im Alpenraum entspricht Frau Holle, Holda oder Hel auch der Wintergöttin Berchta (Perchta) - davon kommen die Perchtenumzüge in der Schweiz. Sie finden vor allem in der letzten Rauhnacht (vom 5. auf den 6.Januar) statt. Wieder was gelernt.

Wir wünschen Euch gutes „Rausputzen“ in diesen Rauhnächten – und alles Gute für 2014, auf dass das Glück an Eurer Seite seine möge…

 

                                          Mittelaltershop der Mystic Wolves 

 

 

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